Name: Janos Loebe
Uni/Team: Fordham
Liga: NCAA D1
Vorherige Vereine: Wuppertaler SV
Studiengang: Business Administration
Lesenswertes:

Ich bin János Löbe und komme aus Wipperfürth, welches in der Nähe bei Köln liegt. Ich bin mittlerweile 21 Jahre und habe mich vor knapp 2 Jahren entschieden den Schritt nach Amerika zu gehen. Bevor ich nach Amerika gegangen bin, habe ich beim Wuppertaler SV in der Oberliga gespielt

Ich persönlich denke, dass es für mich die beste Entscheidung war nach Amerika zu gehen. Ich würde es immer wieder machen! In Deutschland könnte ich wahrscheinlich auf Oberliga-Regionalliga Niveau spielen, aber das war nicht was ich mir für die nächsten Jahre vorgenommen hatte. Ich habe mein Leben lang Fußball gespielt und meine Eltern haben mich jeden Tag von A nach B gefahren um mir dies zu ermöglichen. Und wie wahrscheinlich jeder von euch hatte ich auch den Traum mit Fußball Geld zu verdienen und mich vielleicht im Profi Geschäft zu etablieren. Aber irgendwann ist es auch an der Zeit über den Tellerrand zu schauen und realistische Schlüsse zu ziehen wie es mit deiner Zukunft weitergehen soll. Aus diesem Grund habe ich mich erkundigt und bin letztendlich auf MZTA gestoßen. Für mich war es nicht ganz neu, da mein Bruder Jannik 2014 nach Amerika zu der Fordham University gegangen ist. Der Gedanke nach Amerika zu gehen hat mich von Beginn an gereizt und relativ früh war mir klar, dass ich das machen will. Nach langem hin und her mit diversen Unis habe ich mich auch für Fordham in New York City entschieden. Wer kann schon von sich behaupten, dass er in New York mit seinem Bruder zusammenspielt?!

Mittlerweile bin ich knapp 2 ½ Jahre in New York bei der Fordham University.  Ich hatte das Glück ein Vollstipendium zu bekommen, welches vor allem an meiner Uni schon einen sehr hohen Wert hat. Das Stipendium beinhaltet Essen, Schule und Unterkunft. All diese Dinge werden von der Uni finanziert. Hinzu kommt noch, dass ich mitten in NYC lebe. Dazu muss ich glaube ich nichts sagen. So eine Stadt gibt es sonst nicht auf der Welt. Ich lebe in einem Apartment mit 5 Mannschaftskollegen und da der Campus nicht allzu groß ist, ist alles sehr schnell zu erreichen. Unsere Trainingsmöglichkeiten sind gut aber da habe ich um ehrlich zu sein schon bessere gesehen. Da meine Uni mitten in New York liegt, ist hier nur begrenzt Platz und wir müssen uns ein Feld mit dem Football Team teilen. Wir haben leider nur einen Kunstrasenplatz, was mich persönlich ein bisschen stört, da ich die letzten 5-6 Jahre in Deutschland immer auf Naturrasen gespielt habe. Ansonsten sind die Trainingsmöglichkeiten aber sehr gut. Wir haben einen sehr guten Physioraum mit sehr netten und guten Physiotherapeuten. Unsere Kabine ist zwar relativ klein aber jeder Spieler hat seinen eigenen Spind. Da die Amerikaner ja sehr viel wert aufs körperliche legen haben wir ein Firnessstudio mit 3 personal Trainern ausschließlich für Sportler. Das vielleicht größte Defizit meiner Uni ist das Essen. Unsere Cafeteria ist leider echt nicht gut. Dafür haben wir zwar ein paar gute Restaurants. Cosi, Sub Connection, Jamba Juice oder auch Starbucks sind nur einige Beispiele. Im Großen und Ganzen kommt man damit trotzdem gut zurecht. Unser Campus dagegen ist der Hammer. Der Campus ist so gepflegt und die alten Gebäude sind schon sehr beeindruckend. Ich bin durch den Fußball schon viel rumgekommen und habe die ein oder andere Uni schon gesehen und da muss ich echt sagen das wir mit den schönsten Campus haben. Wir haben so ca. 7-8 tausend Studenten bei uns, was im Vergleich zu den anderen Unis in Amerika eher wenig ist. Ich persönlich finde es gut, da du deine Freunde ab und zu triffst und einen „small talk“ halten kannst, was an einer State School mit 30-40 tausend Studenten kaum möglich wäre. Zusammengefasst ist Fordham eine sehr gute Adresse. Fußballerisch und vor allem akademisch zeichnet sie sich aus. Ich fühle mich hier super wohl und genieße vollstes Vertrauen vom Trainer Team. Wie jede Uni hat auch Fordham die ein oder andere Macke vorzuweisen, die aber ins Vergessen geraten, wenn man bedenkt, dass man ein Vollstipendium in New York hat.

Die Zusammenarbeit mit MZTA und vor allem mit Martin war einfach super. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich hier gut aufgehoben bin. Andere Agenturen haben mich über Facebook kontaktiert was ich persönlich etwas unseriös fand. Und manche Agenturen waren eher darauf fixiert so viele Spieler wie möglich zu vermitteln, wobei es ihnen egal ist wo sie am Ende landen. Mit Martin war es anders. Wir hatten von Anfang an ein sehr cooles und entspanntes Verhältnis, was die ganze Zusammenarbeit einfacher gemacht hat. Wir haben oft telefoniert und Martin ist das ein oder andere Mal zu mir gefahren um meine Spiele zu sehen und um sich mit mir zu unterhalten. Schon relativ schnell als mein Profil hochgeladen war, hatte ich eine Menge Anfragen und bin jedes einzelne “Angebot“ mit Martin durchgegangen. Ich hatte Angebote von den absoluten Top Unis aus Amerika, was die Entscheidung nicht gerade leichter gemacht hat. Schlussendlich würde ich sagen, hatte ich bestimmt um die 15-20 Anfragen von diversen Unis aus Amerika. Natürlich versprechen dir nicht alle ein Vollstipendium. Die Höhe des Stipendiums war für mich aber der wichtigste Aspekt. Wie ihr bereits wisst, habe ich mich für die Fordham University entschieden. Nachdem ich vermittelt wurde, hatte ich trotzdem noch kontinuierlich Kontakt zu Martin und er hilft mir immer noch mit diversen Sachen. Ich würde schon behaupten das sich aus einem “Business“ eine Freundschaft entwickelt hat und ich würde immer wieder zu MZTA gehen, wenn ich nochmal die Chance dazu hätte.

Meiner Meinung nach gibt es nicht besseres für einen Spieler, der in der Oberliga/Regionalliga spielt als nach Amerika zu gehen. Die meisten jungen Spieler träumen davon Fußball Profi zu werden und den Traum hatte/habe ich auch. Aber irgendwann muss man vielleicht realistisch sein und realisieren, dass es in Deutschland “momentan“ nicht reicht. Nur weil man nach Amerika geht, heißt es aber nicht, dass man den TRAUM loslässt. Durch das Stipendium bekommt man so viel Geld “geschenkt“, was man in Deutschland gar nicht hätte verdienen können. Hinzu kommt noch, dass man nach 4 Jahren einen Bachelor hat. Und wenn man sich 4 Jahre lang auf hohem College Niveau durchgesetzt hat, gibt es immer noch die Chance in die MLS zu gehen. Man spricht fließend Englisch. Man hat einen Bachelor und zusätzlich die Chance Fußballer zu werden. Es ist natürlich ein großer Schritt auf einen anderen Kontinent zu ziehen und in einer komplett neuen Umgebung zu wohnen. Ich kann euch aber nur empfehlen diesen Schritt zu gehen und diese Erfahrung zu machen. Ihr werdet eine super Zeit haben. Und wenn ihr diesen Schritt gehen wollt, dann macht es mit MZTA. Ich habe viele Freunde, die unglücklich mit ihren Agenturen sind und vielleicht nicht das bekommen, was sie sich erhofft haben. Die richtige Beratung/Agentur ist eine wichtige Grundvoraussetzung für eine geile Zeit in Amerika.